Felix Kasprick ab Sommer neuer Trainer in Oberbauerschaft
Wechsel in den Fußballkreis Lübbecke: Felix Kasprick (Mitte) zwischen Jochen Kampeter (l.) und Maik Struckmeier.
Der aktuelle Tabellenzweite der Lübbecker Fußball-Kreisliga A, SV Blau-Weiß Oberbauerschaft, hat die Trainerfrage für die Saison 2017/2018 geklärt. Nachdem Daniel Bönker und Jan Kleine-Beek im Dezember des vergangenen Jahres erklärt hatten, in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen, hatte der Vorstand der Blau-Weißen einiges zu tun, um möglichst schnell einen Nachfolger zu finden und damit für Ruhe vor der anstehenden Rückrunde zu sorgen. In der neuen Serie wird Felix Kasprick auf der BWO-Kommandobrücke stehen.
Der in Kürze 30 Jahre alt werdende Kasprick betritt nicht nur mit der Kreisliga A-Lübbecke völliges Neuland, sondern es wird auch die erste Trainerstadion des Mindeners sein. „Felix hat uns in den Gesprächen überzeugt. Er passt hervorragend in unser Profil. Zudem wollten wir nach den internen Lösungen der letzten Jahre einen Trainer ohne Stallgeruch zu uns holen“, erklärt BWO-Fußballfachwart Maik Struckmeier. Felix Kasprick spielt aktuell beim SV Frille-Wietersheim in der Mindener Kreisliga A. Zuvor hatte der 29-Jährige beim SV Kutenhausen/ Todtenhausen und für den niedersächsischen SC Uchte in der Landes- und Bezirksliga Erfahrungen gesammelt.
„Ich wollte irgendwann den nächsten Schritt gehen. Es war eigentlich immer klar, dass ich auch im Trainerbereich etwas machen will. Ich habe BWO als sehr sympathischen Verein kennengelernt, der eine Philosophie verfolgt, die eng an meinen Vorstellungen liegt. Und natürlich freue ich mich darüber, dass man mir in Oberbauerschaft das Vertrauen schenkt“, blickt Kasprick optimistisch voraus.
Gänzlich unbekannt ist Felix Kasprick im Lübbecker Land ohnehin nicht. Vor rund zehn Jahren war Kasprick Mitglied der Tischtennismannschaft des TTC Rahden, die den Sprung in die Oberliga schaffte. Danach konzentrierte sich Kasprick jedoch auf seine Fußball-Laufbahn, die ähnlich erfolgreich verlief. Bei BW Oberbauerschaft möchte sich Felix Kasprick auf den Trainerjob konzentrieren. „Sollte der Notfall eintreten, werde ich vielleicht auch selbst spielen. Aber dies kommt hoffentlich nicht vor“, betont der sympathische Kasprick.
Quelle: Neue Westfälische